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Hallo,
damit Ihr nicht ganz über mich im Dunkeln tappt und Ihr mich richtig einordnen und mit Vorurteilen belegen könnt, schreib ich hier ein wenig über mich.
Richtig angefangen mit der Fotografie habe ich ca. 2001. Der damals aufkommende Digitaltechnik konnte ich dann doch etwas abgewinnen. Bis dahin war ich absoluter Fotografiemuffel.
Meine erste Kamera in dem Bereich war eine Kodak DC3200 mit 1Mpix, Fixfokus und Festbrennweite. Hat trotzdem viel Spass damit gemacht. Insbesondere das Fehlen eines Zooms hat mir doch einiges geholfen. Aufgrund der "beschränkten" Möglichkeiten musste mich intensiv mit dem Motiv auseinandersetzten (das muss man eigentlich immer, aber gerade das einfache drehen am Zoomring hilft nicht gerade das Auge zu schulen). Das erklärt wahrscheinlich auch z.T. meine heutige Vorliebe für Festbrennweiten
Eines muss ich auch noch zur DC3200 (trifft auch auf die Canon G2 zu) sagen. Die Bilder die ich damit gemacht habe waren, im Vergleich zu Bildern von vielen Kompaktkameras von heute, eher rauschärmer (mein Eindruck). Da hat sich die Industrie, in meinen Augen, keinen Gefallen getan, immer mehr Pixel in die Kameras reinzupacken.
Im Laufe der Zeit ist dann meine Begeisterung für die Fotografie weiter gewachsen. Mangels Geld waren zuerst Bücher über die Fotografie, Bildbände etc. auf der Einkaufsliste. Hat auch nicht geschadet.
Fotografischem Basiswissen kann noch von keiner Kamera richtig ersetzt werden.
Irgendwann hatte ich dann doch genug gespart und konnte mir eine damalige High-End-Digitalkamera kaufen. Das war die Canon Powershot G2.
Da eröffneten sich dann auf einmal ganz andere Welten. Der dreh- und schwenkbare Monitor, der erweiterte Brennweitenbereich und der mögliche Einsatz von Filtern (Polfilter) und Konvertern eröffneten einen weiten Einsatzbereich. Diese Kamera nutze ich auch heute noch sehr gerne.
Ein Punkt blieb aber leider bestehen.
Das Spiel mit der Schärfentiefe blieb mit der Kompaktkamera verschlossen.(Das ist heute noch ein Problem, aber geht mit den Superzoomkameras oder z.B. der, leider ausgelaufenen, Sony R1 inzwischen auch im Kompaktsektor mehr oder weniger gut)
Irgendwann hat dann Canon die EOS 300D in den Handel gebracht. Da konnte ich dann nicht mehr widerstehen.
DAS ist auch der Grund, warum ich inzwischen mit Canon-DSLR(s) unterwegs bin.
Damals gab es halt keine bezahlbaren (für mich) Alternativen von anderen Herstellern. Wenn es diese Alternativen gegeben hätte, dann würde ich evt. heute mit einm anderen System fotografieren. Dass ich mit Canon fotografiere ist also mehr oder weniger Zufall.
Zum Glück stellt sich das Problem heute nicht mehr so sehr. ALLE Hersteller haben ein gutes Einsteigersortiment und deshalb verstehe ich auch die ganzen Markenkriege (in den Internetforen etc.) absolut nicht. Da ich mich im Canonsortiment etwas besser auskenne, gehen allerdings meine Empfehlungen in den Foren tendenziell auch mehr in Richtung Canon.
Man mag mir das verzeihen :-)
Mit der 300D und dem EF-S 18-55 bin ich dann eine Zeitlang "rumgetigert" und habe meine ersten Schritte in der für mich neuen SLR-Welt unternommen. Mein damaliger Bildermüll war gewaltig!!! Und die Ausschussrate ist bis heute kaum besser geworden. Dummerweise steigen auch die "Qualitätsanforderungen" an die eigenen Bilder mit der Zeit.
Mein Rat an "Kompakt=>SLR"-Umsteiger:
Nehmt euch Zeit mit der neuen Kamera!!
Am Anfang war ich von der DSLR-Bildqualität "enttäuscht".
Nicht so scharf und flaue Farben. Ich war irgendwie die "knackigen" Bilddaten der damaligen G2 gewöhnt. Mit etwas rumspielen an den Bildparametern in der Kamera und/oder etwas EBV Einsatz konnte ich das "Problem" dann beheben. Es ist ja eigentlich kein Problem, nur ein anderer Workflow steht dahinter.
Den Umstieg habe ich nie bereut !!
Heute habe ich erkannt, dass ich mit den SLR-Bilddaten einiges mehr an "Bearbeitungsmöglichkeiten" habe als mit den Bilddaten meiner anderen beiden Digital(kompakt)kameras.
Kompaktkameras bearbeiten die Bilddaten nach meiner Erfahrung mehr auf als SLRs (grob gesagt). Darin sieht man dann auch die unterschiedlichen Zielgruppen. Die Kompaktkameras tendieren mehr dazu, ein "fertiges" Bild abzuliefern. Die dSLRs liefern eher Bilddaten die noch durch das heimische Labor (EBV) gehen sollten.
Nach einiger Zeit merkte ich, dass mir der Telebereich etwas fehlt. Also hab ich mir mal ein EF 75-300 IS USM gekauft. Ich habe sehr gute Erinnerungen an meine Zeit mit dem 18-55 und 75-300. Nicht wegen der Bildqualität und der AF-Langsamkeit, sondern eher an die guten und hilfreichen Erfahrungen die ich damit machen konnte.
Objektivpark erweitert sich. Konto weigert sich seit diesem Zeitpunkt mit mir zu sprechen :-(
Es sind dann noch andere Objektive zum Objektivpark gestossen und ich konnte immer neue Motivwelten erfahren (Makrofotografie, Available-Light).
Das macht richtig Spass!! Leider litt das Konto/Sparbuch darunter erheblich.
Eine Erfahrung machte ich auch: Wenn man mal ein sehr gutes Objektiv testweise an der Kamera hatte, dann ist man mit seinem "alten" nicht mehr ganz so zufrieden. Gerade fc-Usertreffen etc. sind da sehr gefährlich.
Bei der Suche nach den Objektiven waren auch die Internetforen (fotocommunity, dforum) ein hilfreicher Partner.
Gerade wenn Sie ein Spezialgebiet (z.B. Makrofotografie) abdecken wollen, dann bietet Ihnen ein Spiegelreflexsystem eine Menge. Sie können Ihren Objektivpark genau auf Ihre Bedürfnisse abstimmen.
Da die 300D nicht unbedingt Ihre stärken in der Sportfotografie hat, habe ich das verdiente Geld in die Sparbüchse gesteckt und mir dann eine 20D geleistet. Da lässt sich manches einfacher bewerkstelligen. Inzwischen bin ich bei einer Kamera der 1er Serie gelandet. Auch wenn ich diese Kamera nicht unbedingt gebraucht habe, Spass macht es damit trotzdem. Und darum geht es doch, oder? :-)
Technik alleine macht aber auch keine besseren Bilder (leidvolle Erfahrung)
Leider setzt die Sportfotografie aber auch sehr hohe Ansprüche an die Ausrüstung (Kamera/Objektive). Schneller AF, Lichtstärke etc. sind sehr willkommen und leider auch sehr teuer. Inzwischen hab ich eigentlich fast alle Objektive die ich haben will. Für das Fehlende muss ich aber noch ein paar Jahre sparen.
Gute Technik ist zwar nicht ein Garant für gute Bilder, aber der "Fehler" steht dann zumindest hinter der Kamera! Nebeneffekt: Man hat keine Ausreden mehr und muss sich weiterentwickeln.
Ich habe aber nicht immer Lust ein paar Kilogramm Ausrüstung rumzuschleppen (da kommt wieder meine Unsportlichkeit raus) bzw. oft ist es gar nicht nötig. Darum wurde eine IXUS 400 mein ständiger Begleiter. (war auch mehr Zufall als geplante Investition)
Inzwischen wurde die IXUS durch eine Powershot A720 IS abgelöst.
Die SLR-Ausrüstung oder die G2 kommt nur auf geplante oder wichtige "Einsätzen" mit
Falls mich jemand nach meinen Hauptmotiven fragt, dann bekommt er die folgende Antwort:
So, jetzt wisst Ihr schon mal sehr viel über mich. Surft durch meine Homepage und schreibt mir falls es irgendetwas gibt!
Viel Spass !
Gruß
Sören Spieckermann